Russland – im Land der Ewigen und »Vater Don«
Bildvortrag: Eine Reise vom Dnepr an die Wolga – von Smolensk nach Wolgograd – von Kosaken und Literaten
Wo liegt sie, die russische Freiheit? Und was verbindet sie ausgerechnet mit dem Don? Idyllisch windet er sich durch die Wälder, Wiesen und Sümpfe. »Vater Don« nennen ihn die Kosaken, die noch heute an dessen Ufern siedeln. Einst verteidigten ihre verwegenen Reiter die Südgrenzen zu Russland. Sie kämpften an der Seite der Weißen und Roten im Bürgerkrieg von 1918 bis 1922 und leisteten mit der Roten Armee erbitterten Widerstand gegen die deutsche Wehrmacht, obgleich sich einige Regimenter der Armee Hitlers angeschlossen hatten.
Die Reise führt uns entlang einer Schneise von Smolensk nach Wolgograd. Es ist eine besondere Tour, eine Exkursion zu den Ewigen. In Smolensk begann die Karriere des Zentralasienforschers Prschewalskijs, in Jasnaja Poljana versuchte sich der Literat Tolstoi als Bauer und überwarf sich mit seiner Frau, wegen seines Nachlasses. Gorki besuchte in Rostow am Don seine Universitäten, obgleich er sie nie von innen sah und in Wolgograd läutete die Sowjetunion die Wende des Großen Vaterländischen Krieges ein.
Doch im Zentrum, nur eine Autostunde von Tschechows Geburtsort und wenige Kilometer vom Gestüt entfernt, wo die Budjonnyj-Rasse das Licht der Welt erblickte. Dort liegt »der stille Don«, ein vergessenes Stück Menschlichkeit, ein vergessenes Stück Literatur, die des Michail Scholochow.
Jahr: 2010 – 2016
Vortragsdauer: ca. 1:30 h
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»Sibirien« – Reportagen aus Russland, dem Land der Sagen
November 2013 – ISBN: 978-3-7322-8689-8 – 120 Seiten – 41 s/w Fotos – 9,99 Euro
Wir kennen Kolumbus. Doch wissen wir etwas über Jermak, den Entdecker Sibiriens. Dabei ist dieser Landstrich größer als Amerika.
Ab nach Sibirien, da ist es kalt: undurchdringlicher Urwald, eintönige Tundra, Dauerfrostböden, der Kältepol. Klischees über Klischees, Legenden und Sagen durchziehen unser Wissen, nähren unsere Ahnung. Doch Sibirien heißt, wenn man es aus der Sprache der alten Nomadenvölker übersetzt, nichts weiter als schlafende Erde.
Wagen wir den Weg, benutzen wir die Schneise, welche uns die Transsibirischen Eisenbahn nach Osten vorgibt, bis in den letzten Winkel. Begleiten wir Eisenbahner der Fernostbahn, stoßen wir zu den Wölfen im Baikal-Lena-Naturreservat vor und tauchen ein in die Religion des Lamaismus im Kloster Ivolginsk.
Entdecken wir Sibirien. Es ist warm, schön, herrlich wie am ersten Tag.